Montag, 31. März 2014

Werbespots

Ab und an läuft der (halbwegs) aktuelle Werbespot im TV.

Der in meinen Augen netteste Spot lief wohl nie hierzulande und ist schon etwas älter:


Sonntag, 30. März 2014

Chromebooks - warum?

Wer sich noch nicht richtig mit den Chromebooks befasst hat und nur denkt, dass das keine richtigen Rechner sind: das stimmt.
Das ist sogar der Vorteil.
Ja, ein Chromebook bietet NUR den Browser. Sonst nichts.

Für wen ist ein Chromebook besonders gut geeignet?
- Wer sowieso Google-Dienste nutzt.
- Wer für ein kleines, leichtes Notebook kein Vermögen ausgeben will.
- Wer über besonders viele Rechner, Tablets und Smartphones hinweg arbeitet und Cloud-Dienste nutzt.

Und für wen nicht?
- Wer bestimmte Windows- oder Mac-Programme braucht (die nicht auch als Web-Version geboten werden).
- Wer seinen Drucker nicht als Netzwerkdrucker einrichten kann oder will.
- Wer sich eher eine Hand abhackt als seine Dateien auf einem Server zu sichern.

Und wie kann man rausfinden, ob das für einen selbst funktioniert?
Einfach: Den Windows-Rechner oder Mac hochfahren und dann NUR den Browser benutzen. Dokument schreiben? Google Docs oder Web-Version von Office oder iWork ansteuern. Wer Musik via Spotify hören will? Den Web-Client starten, nicht das eigene Programm. Bilder bearbeiten? Google+ oder Pixlr. Erstaunlich viele Dienste und Programme laufen inzwischen im Netz. Aber es gibt Ausnahmen - beispielsweise gibt es im Moment keine Möglichkeit, Skype auf einem Chromebook zu nutzen. Auch bestimmte Streamingdienste wie Watchever sind mangels Silverlight-Plugin nicht kompatibel.

Aber wie im anderen Eintrag gesagt: mir persönlich geht es um die perfekte Reiseschreibmaschine. Und dieses Szenario füllen die aktuellen Chromebooks perfekt aus.



Technisch ist der Status Quo am Ende des ersten Quartals 2014:
Derzeit besitzt Chrome OS die Versionsnummer 33. Die Entwicklung findet parallel zu den Desktop- und Mobil-Versionen des Chrome-Browsers statt, die Features sind oft deckungsgleich. Es gibt Chromebooks von Samsung, Acer, Toshiba und HP in Deutschland, die zwischen 11,6" und 14" Bildschirmgröße haben. Derzeit noch nicht lieferbar sind die "Chromeboxes" von Asus und HP, die Mini-Desktop-Rechner sind. Auf der offiziellen Seite gibt es einige Informationen, und ansonsten werden die aktuellen Modelle natürlich bei den üblichen Händlern geführt.

Ein neues Samsung-Chromebook ist schon angekündigt und steht kurz vor dem Launch, und es gibt einige Gerüchte über neue Modelle von Asus, Lenovo und LG. 2013 war das Jahr, in dem der Chromebook-Markt erstmals relevant wurde - das neue Jahr könnte den Trend weiterführen.

Freitag, 28. März 2014

Wer, was und worüber?

In letzter Zeit habe ich festgestellt, dass mir am besten ein OS gefällt, das ich gar nicht bemerke. Eines, das mir nie irgendwelche Updates um die Ohren haut, sondern diese im Hintergrund lädt. Eines, das im Laufe der Zeit - wie beworben - nicht langsamer, sondern schneller wird. Eines, das in acht Sekunden bootet.
Ein OS, das gerade so die Bedingungen erfüllt, als Betriebssystem zu gelten.
Denn eigentlich hat ein OS überall die Finger drin. Es wird erweitert, es erhält Programme, man kann daran rumbasteln ... aber nicht hier. Das OS verschwindet.
Man braucht es nur noch, um ein Fenster ins Internet zu haben.
Es geht um Chrome OS.

Aktuell gibt es, soweit ich das überblicke, keine aktuelle und regelmäßig gepflegte Seite auf Deutsch, die sich Chrome OS, den Chromebooks und der Arbeit mit Google Drive widmet. Daher möchte ich in diesem Blog dieses Thema verfolgen und neue Entwicklungen analysieren. Nicht unbedingt tagesaktuell, es gibt genug Tech-Blogger da draußen, die das tun.
Ein zweiter Schwerpunkt soll sein, wie ich als Autor die Cloud für mich nutze. Welche Dienste es sind, wo die Unterschiede zum klassischen Arbeiten sind. Da wird natürlich der Schwerpunkt auf Google Drive liegen, aber ich habe auch keine Angst vor Dropbox, OneDrive und anderen.

Wie intensiv ich dieses Blog betreibe, wird eine Zeit- und Lustfrage sein. Im Moment habe ich Lust, aber wenig Zeit. Von daher keine Versprechungen. Wer gut Englisch beherrscht und sich allgemein über Chromebooks informieren möchte, sollte sich Chrome Up anschauen. Die neue Seite ist umfassend, einsteigerfreundlich und auf dem aktuellen Stand.

Wie lange ich die Chromebooks als primäre Schreibmaschine einsetze und ob sie irgendwann von etwas anderem abgelöst werden, weiß ich selbst nicht. Ich habe in all den Jahren so ziemlich jede Schreibsoftware ausprobiert, die es gibt (nichts kommt auch nur annähernd an Scrivener ran) und jede Hardware, die ich hatte, zum Schreibgerät hingebogen. Mein erste portable Maschine war ein gebrauchtes PowerBook 170, danach folgten diverse iBooks, aktuell ist ein 15" Lenovo Ideapad mein Hauptrechner. Aber ich war - und bin - immer auf der Suche nach der ultimativen Reiseschreibmaschine, die diese Bedingungen erfüllt:
- Klein
- Leicht
- Lange Akkulaufzeit

Daher habe ich zwischendurch einen Asus EEE PC 701 4G probiert (klein und leicht, aber Akku schwach und 7" zu wenig - dazu Linux), natürlich ein iPad mit einer externen Tastatur (sehr klein und leicht, aber zu umständlich im ICE und insgesamt eher unergonomisch und fummelig, wenn man mit vorhandenem Text arbeiten muss), ja sogar mit einem Alphasmart 3000 habe ich es einige Zeit versucht (und gelernt: ich kann nicht nur Text runtertippen, ich will ihn auch sehen, jedenfalls mehr als 2 Zeilen LCD). Und ich habe schon ganze Kurzgeschichten auf meinen Smartphones geschrieben.

Derzeit und seit fast genau einem Jahr ist das Samsung Chromebook (Series 3) meine ultimative Reiseschreibmaschine. 11,6", ein Kilo, 5 bis 6 Stunden Akku. Wie das in der Praxis aussieht, werde ich den kommenden Beiträgen beschreiben.