Sonntag, 30. März 2014

Chromebooks - warum?

Wer sich noch nicht richtig mit den Chromebooks befasst hat und nur denkt, dass das keine richtigen Rechner sind: das stimmt.
Das ist sogar der Vorteil.
Ja, ein Chromebook bietet NUR den Browser. Sonst nichts.

Für wen ist ein Chromebook besonders gut geeignet?
- Wer sowieso Google-Dienste nutzt.
- Wer für ein kleines, leichtes Notebook kein Vermögen ausgeben will.
- Wer über besonders viele Rechner, Tablets und Smartphones hinweg arbeitet und Cloud-Dienste nutzt.

Und für wen nicht?
- Wer bestimmte Windows- oder Mac-Programme braucht (die nicht auch als Web-Version geboten werden).
- Wer seinen Drucker nicht als Netzwerkdrucker einrichten kann oder will.
- Wer sich eher eine Hand abhackt als seine Dateien auf einem Server zu sichern.

Und wie kann man rausfinden, ob das für einen selbst funktioniert?
Einfach: Den Windows-Rechner oder Mac hochfahren und dann NUR den Browser benutzen. Dokument schreiben? Google Docs oder Web-Version von Office oder iWork ansteuern. Wer Musik via Spotify hören will? Den Web-Client starten, nicht das eigene Programm. Bilder bearbeiten? Google+ oder Pixlr. Erstaunlich viele Dienste und Programme laufen inzwischen im Netz. Aber es gibt Ausnahmen - beispielsweise gibt es im Moment keine Möglichkeit, Skype auf einem Chromebook zu nutzen. Auch bestimmte Streamingdienste wie Watchever sind mangels Silverlight-Plugin nicht kompatibel.

Aber wie im anderen Eintrag gesagt: mir persönlich geht es um die perfekte Reiseschreibmaschine. Und dieses Szenario füllen die aktuellen Chromebooks perfekt aus.



Technisch ist der Status Quo am Ende des ersten Quartals 2014:
Derzeit besitzt Chrome OS die Versionsnummer 33. Die Entwicklung findet parallel zu den Desktop- und Mobil-Versionen des Chrome-Browsers statt, die Features sind oft deckungsgleich. Es gibt Chromebooks von Samsung, Acer, Toshiba und HP in Deutschland, die zwischen 11,6" und 14" Bildschirmgröße haben. Derzeit noch nicht lieferbar sind die "Chromeboxes" von Asus und HP, die Mini-Desktop-Rechner sind. Auf der offiziellen Seite gibt es einige Informationen, und ansonsten werden die aktuellen Modelle natürlich bei den üblichen Händlern geführt.

Ein neues Samsung-Chromebook ist schon angekündigt und steht kurz vor dem Launch, und es gibt einige Gerüchte über neue Modelle von Asus, Lenovo und LG. 2013 war das Jahr, in dem der Chromebook-Markt erstmals relevant wurde - das neue Jahr könnte den Trend weiterführen.

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